22.06.2024

Wie immer nach einem Langstreckenflug in Richtung Westen waren wir auch diesmal sehr früh wach und konnten so direkt Vancouver erkunden. Noch bevor der Verkehr und die Touristenströme einsetzten probierten wir bei einem Tim Hortons (Schnellimbisskette u. a. berühmt für Kaffee und Donuts) das auch in Deutschland bekannte „Too good to go“ aus. Gestärkt mit leckeren Muffins, Bagels und Kaffee bzw. Kakao und Tee suchten wir einen Fahrradverleih auf, um eine „Runde“ im Stanley Park zu drehen.

Die knapp 10 km lange Runde um den größten Stadtpark Kanadas und den drittgrößten Nordamerikas war ein gelungener Ausgleich zu dem Sitzmarathon am Vortag im Flieger. Ganz entspannt – für Fußgänger, Fahrradfahrer und Autos existieren getrennte Wege – konnte jeder in seinem eigenen Tempo die im Minutentakt startenden und landenden Wasserflugzeuge und vor allem den eindrucksvollen Blick aufs Meer genießen.

Auf Schusters Rappen erkundeten wir im Anschluss Downtown Vancouver (natürlich mit obligatorischem Shopping – Lululemon!) und den sehr touristisch geprägten Stadtteil Gastown. Neben einem kurzen Abstecher bei einem gerade stattfindenden Jazz Festival lief uns auf dem Weg nach Gastown doch tatsächlich Owen Wilson über den Weg. Leider hatten Teile von uns ihn erst wahrgenommen, nachdem wir an ihm vorbeigegangen waren. Ansonsten hätten wir vielleicht sogar ein Gruppenfoto bekommen, so halt nur ein kurzer Schnappschuss von der Seite.

In Gastown musste natürlich die als Touristenattraktion bekannte Steam Clock besucht werden, die mit Dampf betrieben die Uhrzeit pfeift (Menschmassen natürlich inklusive).

Aber auch das leibliche Wohl durfte mit leckeren Sandwiches, die mit Pulled Pork sowie Mac’n’Cheese belegt waren, nicht zu kurz kommen. Hmmm, den Geschmack haben wir immer noch im Gedächtnis.

Und wenn wir zufällig mal in Vancouver sind, wenn gerade das Drachenbootfestival stattfindet, dann gehen wir natürlich da auch noch hin. Neben den eigentlichen Rennen, bei denen man zuschauen konnte, gab es natürlich die zu erwartenden Food Trucks mit allerlei kulinarischen Spezialitäten sowie einen Festivalbereich mit umfangreichen Mitmachmöglichkeiten. Highlight war natürlich wieder mal der große (und saubere) Spielplatz mit der Seilbahn. Mit ordentlich Anschub kann man da schon einmal andere Kinder wegkegeln, die unbeaufsichtigt von den Eltern in die Flugrichtung der Seilbahn hoppeln und dann wie ein Reh einfach mittig stehen bleiben. Dann kann man vorher 10x warten und immer wieder aufpassen, wenn die wilde Johanna einmal fliegt und ein anderes Kind erst dann stoppt, tja, dann kann man auch nichts mehr machen (alle neune!)